Facility Management-Kosten für Hallenflächen
In Deutschland wurde erstmalig eine bundesweite Betrachtung der Facility Management (FM)-Kosten für Lager, Logistik- und Produktionsflächen durchgeführt. In einem ersten Schritt wurden hierzu über 70 Mio. m² Hallenflächen mit einer Mindestgröße von 1.000 m² in die Analyse einbezogen. Die entspricht einem Anteil von rund 15 % am gesamten deutschen Markt. Die Analyse wurde in Zusammenarbeit zwischen IndustrialPort – einem Unternehmen, welches sich auf die Beratung rund um Lager-, Logistik- und Produktionsflächen spezialisiert hat – und der WISAG Facility Service – einem führenden FM-Dienstleister in Deutschland – durchgeführt.
Für die Analyse wurden Leistungen aus dem technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen Bereich unterstellt. Berücksichtigt wurden neben Lage und Größe der Objekte auch deren Nutzungsart(en) und Ausstattungslevel. „Durch diese Vorgehensweise lassen sich erstmals detaillierte Aussagen über das Volumen des FM-Marktes für Hallenflächen in ganz Deutschland treffen“, verdeutlicht IndustrialPort-Geschäftsführer Peter Salostowitz die Bedeutung dieser Analyse. Das Gesamtvolumen für technische Dienste, Reinigungsleistungen (Allgemeinflächen) und Sicherheitsdienste (Revierdienste) summiert sich im Mittel auf 4,8 Mrd. €. Dies entspricht 8,9 % des gesamten deutschen FM-Marktes, der mit 53,7 Mrd. € in 2011 einen neuen Höchstwert erreicht hat. Zum Vergleich: Die deutsche Bauindustrie setzt pro Jahr rund 81 Mrd. € um.
Durch die Analyse ist es nun möglich, neben den genannten Beispielen auch Aussagen und Informationen zu bestimmten Regional-, Größen oder Nutzungsclustern sowie Leistungen zur Verfügung zu stellen. Zudem lassen sich auch Einzelobjekte betrachten, in deren Bewertung neben Ausstattungskriterien auch Informationen zu Lohn- und Leistungsunterschieden mit einfließen.
Grafische Auswertungen, sogenannte Box-and-Whisker-Plots, ermöglichen einen schnellen Überblick möglicher Bandbreiten. Hierbei markiert die grüne Box das 25. und das 75. Quartil, was bedeutet, dass sich 50 % der betrachteten Immobilien innerhalb dieses Kostenbereichs bewegen.
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